Anleitung zum Basenfasten: Dein Weg zu mehr Leichtigkeit, Klarheit und Wohlbefinden
Eine Bowl mit Basischem Salat
Basenfasten ist mehr als ein Ernährungstrend – es ist eine sanfte Methode, um deinen Körper zu entlasten, deine Energie ins Gleichgewicht zu bringen und ein neues Gefühl von innerer Leichtigkeit zu entdecken.
Diese Form des Fastens eignet sich hervorragend für Einsteiger, denn du darfst essen – nur eben das, was deinem Körper wirklich guttut: basenbildende Lebensmittel und die sind richtig lecker.
In diesem Blogartikel bekommst du eine klare und fundierte Anleitung zum Basenfasten: von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur nachhaltigen Integration im Alltag.
Lass dich inspirieren und erfahre, warum dein Körper dir dieses bewusste Innehalten danken wird.
Was ist Basenfasten überhaupt?
Basenfasten bedeutet, für einen bestimmten Zeitraum – meist 7 bis 10 Tage – konsequent auf alle säurebildenden Lebensmittel zu verzichten. Stattdessen versorgst du deinen Körper ausschließlich mit basenbildender, frischer und pflanzlicher Nahrung. Ziel ist es, den Säure-Basen-Haushalt zu entlasten und deinem Organismus eine Art Reset zu gönnen.
Säurebildner (während des Basenfastens tabu):
Fleisch, Fisch, Eier
Milchprodukte
Weißmehl, Zucker, Kaffee, Alkohol
stark verarbeitete Lebensmittel
raffinierte Öle, Fertigprodukte
Basenbildner (das darfst du essen):
frisches Gemüse (z. B. Zucchini, Brokkoli, Fenchel, Karotten, Rote Bete)
reifes Obst (z. B. Äpfel, Beeren, Birnen, Melonen)
frische Kräuter
Sprossen, Keimlinge
Mandeln, Erdmandeln, Leinsamen
hochwertige kaltgepresste Öle in kleinen Mengen
Kräutertees und stilles Wasser
Warum tut Basenfasten deinem Körper so gut?
Unser moderner Lebensstil mit Stress, zu viel Kaffee, zu wenig Schlaf und industrieller Nahrung bringt häufig das innere Gleichgewicht aus dem Lot. Viele Menschen fühlen sich dadurch müde, aufgebläht, reizbar oder energielos. Der Körper versucht ständig zu kompensieren – doch irgendwann ist das Maß voll.
Basenfasten wirkt hier wie ein Neustart für deinen Organismus:
💧 Entlastung der Entgiftungsorgane: Die Leber, die Nieren und der Darm dürfen aufatmen.
🌿 Mehr Energie: Viele spüren schon nach wenigen Tagen mehr Leichtigkeit und Vitalität.
🧠 Klarer Geist: Der mentale Nebel lichtet sich, der Kopf wird freier.
✨ Schönere Haut: Entzündungen im Körper gehen zurück, die Haut klärt sich.
⚖️ Gewichtsanstoß: Viele nehmen ganz nebenbei ab – ohne Kalorien zu zählen.
Die 3 Phasen des Basenfastens
Damit dein Basenfasten sanft und effektiv wirkt, ist es wichtig, es strukturiert anzugehen. Hier zeige ich dir die drei klassischen Phasen:
1. Die Vorbereitungsphase (2–3 Tage)
Beginne schon ein paar Tage vorher damit, folgende Dinge zu reduzieren oder ganz wegzulassen:
Kaffee, Alkohol, Zucker, Weißmehl, tierische Produkte
abends nicht mehr schwer essen
mehr trinken (Wasser, ungesüßte Kräutertees)
dich mental auf die Fastenzeit einstimmen
Termine entschlacken, Raum für dich schaffen
Diese sanfte Reduktion hilft deinem Körper, sich langsam umzustellen – das beugt Kopfschmerzen und Entzugssymptomen vor. Kann sein, dass du trotzdem Entzugssymptome bekommst, jedoch sind diese nach ca. 3 Tagen wieder verschwunden. Wenn das passiert, sollte stilles Wasser dein bester Freund sein. Will sagen, trinken, trinken, trinken, das verdünnt und schwemmt Giftstoffe aus.
2. Die Basenfasten-Tage (7–10 Tage)
Während des Basenfastens isst du ausschließlich basenbildende Lebensmittel – in der Regel drei leichte Mahlzeiten am Tag. Zwischenmahlzeiten sind erlaubt, wenn sie nötig sind. Wichtig ist: Du sollst weder hungern noch dich stressen! Hört sich gut an, oder?
Beispiel-Tagesablauf:
7:00–8:00 warmes Zitronenwasser, sanftes Dehnen, Meditation oder Spaziergang
8:30 basisches Frühstück (z. B. Obstsalat mit Mandeln, gedünstete Birne mit Zimt)
10:30Teezeit (Brennnesseltee, Basentee, evtl. Trockenbürsten zur Anregung der Haut)
12:30 basisches Mittagessen (z. B. Ofengemüse, Salat mit Avocado, Tomaten und Champignons)
15:30 Spaziergang, Leberwickel oder Powernap
17:30Leichtes Abendessen (z. B. Gemüsesuppe, gedünstetes Gemüse mit Kräutern)
20:00Basenbad oder Fußbad, Tee, Zeit für dich
🛀 Tipp: 2–3 Mal pro Woche ein Basenbad hilft dem Körper, über die Haut Säuren auszuscheiden und fördert die Entspannung.
3. Die Aufbautage (2–3 Tage)
Genauso wichtig wie das Fasten selbst ist der sanfte Übergang zurück in den Alltag. Der Fehler vieler: zu schnell, zu deftig.
Beginne mit leicht verdaulichen, möglichst noch pflanzlichen Mahlzeiten und führe säurebildende Lebensmittel sehr bewusst wieder ein – idealerweise in Bioqualität und in kleinen Mengen.
Achte besonders auf:
Langsames Essen und gründliches Kauen
Keine "Belohnungsorgien" nach dem Fasten
Ausreichend Ruhe, um das Neue zu integrieren
Beobachte deinen Körper: Was bekommt dir? Was nicht?
Was du sonst noch brauchst
Damit dein Basenfasten wirklich zu einer transformierenden Erfahrung wird, achte nicht nur auf das, was du isst – sondern auch auf dein seelisches und energetisches Wohlbefinden.
Hilfreiche Begleiter:
Basenbadesalz (z. B. mit Natron, Magnesium, ätherischen Ölen)
Fastenmappe oder Tagebuch zum Reflektieren, wie sind deine Gedanken, wie hättest du sie gerne?
Geführte Meditationen oder Achtsamkeitsübungen
Leberwickel mit warmem Wasser
Bewegung in der Natur (Wandern, Barfußlaufen, Yoga)
Heilpflanzentees (Brennnessel, Löwenzahn, Schachtelhalm)
Für wen ist Basenfasten geeignet?
Basenfasten ist ideal für Menschen, die:
unter Verdauungsbeschwerden, Blähbauch oder Völlegefühl leiden
sich oft müde, gestresst oder unausgeglichen fühlen
Gewicht verlieren möchten – ohne Jojo-Effekt
in die pflanzliche Ernährung einsteigen wollen
ihre Haut, ihren Hormonhaushalt oder ihren Schlaf verbessern möchten
sich energetisch klären und zentrieren wollen
Nicht geeignet ist es bei starkem Untergewicht, schweren Erkrankungen oder während der Schwangerschaft – hier sollte vorher immer eine medizinische Begleitung erfolgen.
Nach dem Fasten ist vor der Veränderung
Viele meiner Klientinnen berichten, dass das Basenfasten ein Tor öffnet: zu neuen Routinen, besserem Körpergefühl und innerer Klarheit. Der Geschmackssinn verändert sich, Heißhunger verschwindet, Schlaf wird tiefer. Und das Beste: Die Erkenntnisse aus dem Fasten lassen sich langfristig in den Alltag integrieren.
Tipps für danach:
Integriere täglich 1 basische Mahlzeit
Bleib bei 80:20: 80 % basenüberschüssig, 20 % säurebildend
Starte den Tag mit warmem Wasser oder einem Kräutertee
Iss möglichst naturbelassen und frisch
Genieße bewusst – ohne schlechtes Gewissen
Sei liebevoll mit dir: Es ist kein Dogma, sondern eine Einladung
Fazit: Basenfasten ist mehr als Verzicht – es ist bewusste Selbstfürsorge
Wenn du bereit bist, deinem Körper Gutes zu tun, deine Ernährung neu auszurichten und gleichzeitig deine innere Balance zu stärken, dann ist Basenfasten ein kraftvoller Startpunkt.
Du darfst essen – du darfst genießen – du darfst loslassen.
Und du wirst spüren: Dein Körper liebt es leicht.
Dein Geist liebt es klar.
Deine Seele liebt es, gesehen zu werden.
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„Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.“
— Hippokrates